Automatisierte Desinfektion mit H2O2 nach Europäischen Normen:
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Kaltnebelgeräten und Kaltnebel Desinfektionsmitteln

DIOP ist ein 100% unabhängiges, Inhaber-geführtes Unternehmen. Wir produzieren seit mehr als 10 Jahren automatisierte Desinfektionssysteme und Wasserstoffperoxid-Desinfektionsmittel. Wir sind eine von nur ganz wenigen Firmen, die sich 100% das Thema "H2O2 Raumdesinfektion" auf die Fahnen geschrieben haben. Hier können Sie unsere vielfältigen Anwendungsgebiete  online einsehen. 

Ja, wir empfehlen unbedingt unsere 24 Monate Wartungsintervall einzuhalten. Nur so kann sichergestellt werden, dass Ihr DIOP-Desinfektionssystem einwandfrei desinfiziert. Werden diese Wartungsintervalle nicht eingehalten, kann die hohe Desinfektionsqualität nicht sichergestellt werden. Unter Umständen wird ohne die zwei-jährliche Wartung nur eine Reinigungs- oder Sanitationsleistung erzielt.

Der Diosol-Verbrauch pro m3 im DiosolGenerator beträgt ca. 4 ml.

Ja, selbstverständlich gewähren wir auf alle Neugeräte eine 12 Monats-Garantie (ab Erhalt des DiosolGenerators).

Standardmäßig produzieren wir mechanische Desinfektionsgeneratoren. Falls Sie spezielle, elektronisch-mitdenkende Desinfektionssysteme inkl. Kalkulations-, Regulierungs- und Dokumentationsfunktionen benötigen, dann ist der DiosolGenerator Protec Tube+ Digital genau das richtige System für Sie. Dieser ist ab 23.990 € erhältlich.

Ja, die Wasserstoffperoxid Verfahren sind bereits seit dem 31.08.2013 RKI-gelistet. Dazu zählen sowohl die H2O2 Raumbegasung als auch die Raumvernebelung.

Nein, alle Reparaturen und Wartungen werden durch das DIOP Inhouse Techniker-Team abgewickelt. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Defekte, Reparaturen und Ersatzteile nach höchsten Qualitätsstandards umgesetzt und verarbeitet werden. Dazu bieten wir Ihnen Sorglos-Rund-um-Pakete an, d.h. wir lassen die Systeme bei Ihnen abholen und senden Ihnen diese auch wieder technisch 100% überprüft und repariert zurück.

Nein. die H2O2 Kaltvernebelung ist keine substituierende, sondern eine lückenlos-ergänzende Schlussdesinfektionsmethode. Eine mechanische Wischdesinfektion oder eine manuelle Vorreinigung sind soweit möglich, erforderlich (siehe Gutachten PD Dr. Schwarzkopf hier...). Die besten Keimreduktionen erzielt die Wasserstoffperoxid Vernebelung auf optisch sauberen Oberflächen. Dennoch werden auch Biofilme bestens entfernt.

Das DIOP-Kaltnebelverfahren funktioniert 100% zuverlässig zwischen +4 und +45° Celsius. Abweichende Temperaturen sollten validierend überprüft werden.

Insofern vom Hersteller der Dichtungen, Weichmacher, Gummi & Co. nicht anders angegeben, sind diese in aller Regel für Desinfektionsmaßnahmen geeignet. Insbesondere die verbauten Materialien in Rettungsfahrzeugen (RTW's, ITW's etc.) sind problemlos für die Wasserstoffperoxid-Fahrzeugvernebelungen geeignet. Entstandene Schäden durch das automatisierte Desinfektionsverfahren sind nicht bekannt.

DIOP haftet nicht für Schäden, die entweder auf eine Fehlanwendung (Einsatz nur sachkundige Personen!) oder die Verwendung anderer Desinfektionsmittel zurück zu führen sind (nur DIOP/Diosol-Produkte anwenden!). Sollte die DIOP-Kaltvernebelung ursächlich für einen entstandenen Schaden sein, so haftet DIOP.

Dies liegt im Ermessen des Kunden bzw. Anwenders. Um komplizierte und unnötige Diskussionen zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen das Sterilgut entweder in einer geschlossenen Schublade zu belassen oder aus dem Raum/Fahrzeug während des Desinfektionsprozesses zu entfernen. In mehr als 10 Jahren Anwendung ist es bislang noch niemals zu Schaden an sensiblem Sterilgut gekommen.

Auf einige Anbieter von Ultraschall-Verneblern trifft folgendes zu: Die durch den Ultraschall-Vernebler generierten, hochfeinen Mikro-Aerosole müssen aufwändig mit Zusatz-Equipment oder eingebauten Ventilator in den zu vernebelnden Raum gebracht werden. Das führt in den meisten Fällen dazu, dass die hochfeinen Mikro-Aerosole (ca. 1 μm oder kleiner) durch den Ausbringvorgang (Lufttransport) mit anderen Mikro-Aerosolen zusammenstoßen, was zu größeren Tröpfchengrößen führt. Dadurch können sich sowohl die Verteilung als auch die Desinfektionsleistung deutlich reduzieren. Darüber hinaus halten nur sehr wenige Ultraschall-Membranen Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid aus.

Beim DIOP aHP Kaltnebelverfahren existiert diese Mikro-Aerosol-Problematik nicht. Informieren Sie sich daher vorab genau, welches aerogene Desinfektionsverfahren für Sie bestmöglich geeignet ist.

*Die hier getroffenen Aussagen basieren auf zahlreichen Ultraschall-Geräteprüfungen der Firma DIOP seit 2009. An dieser Stelle soll die Ultraschall-Vernebelung jedoch nicht per se verunglimpft werden. Es gibt auch hier ausgewählte Anbieter, welche die EN 17272 laut eigenen Angaben erfolgreich bestanden haben.

Technisch gesehen ja, aber davon ist dringend abzuraten, da unsere Diosol-Desinfektionsmittel bereits mehr als 10 Jahre erfolgreich im DiosolGenerator eingesetzt werden. Es handelt sich beim DIOP-Desinfektionsverfahren um ein wissenschaftlich-geprüftes Verfahren, welches sporizide Wirksamkeit sicherstellt (Wirkungsbereich ABCD). 

Möchten Sie daher unnötigerweise die Sicherheit von Menschen, Tieren oder Produkten in Ihrer Umgebung gefährden, weil Sie ein anderes, im DiosolGenerator nicht-geprüftes Desinfektionsmittel einsetzen? Möchten Sie außerdem Ihren Desinfektions-Erfolg gefährden? Wir glauben NICHT!

Abgesehen davon, erlischt bei Einsatz "fremder" Desinfektionsmittel von Drittanbietern Ihre Geräte-Garantie.

Prüfen Sie zuerst die Haltbarkeit des Wasserstoffperoxids. Die Haltbarkeit der Diosol Produkte variiert zwischen 24 und 30 Monaten (geschlossenes Gebinde) sowie 18 und 24 Monaten (geöffnetes Gebinde).

Unsere Wasserstoffperoxid-Langzeit-Tests zeigen immer wieder, dass bereits abgelaufene Gebinde nur geringe H2O2-Konzentrationsverluste vorweisen, so dass diese auch nach Ablaufdatum noch weiter verwendet werden können (z.B. Diosol 19 hat nach 5 Jahren keine 19% H2O2 Gehalt mehr, sondern "nur" noch 17,8%). Dies sollte aber im Einzelfall und QM-orientiert überprüft werden.

Da die Entsorgung von Wasserstoffperoxid diffizil ist, übernehmen wir als Hersteller dies gerne zuverlässig und kostenpflichtig für Sie. Senden Sie uns dazu das von uns produzierte Wasserstoffperoxid sicher verschlossen zurück. Unsere chemische Abteilung wird das Wasserstoffperoxid prüfen und anschließend fachmännisch entsorgen.

JA, ab bereits ab Diosol 3 (3% stabilisiertes Wasserstoffperoxid) ist unser Raumdesinfektionsverfahren mittels Kaltnebel wirksam gegen Coronaviren, Adenoviren sowie Noroviren. Diosol 3 ist darüber hinaus kein Gefahrgut und auch im Dermatest dermatologisch mit "Sehr gut" begutachtet worden.

Ja, hierzu sollten Sie das Diosol 19 im DiosolGenerator verwenden. Egal, ob Tatortreinigung, extreme Tiergerüche, Nikotin-Rauchgerüche oder starke Geruchsbelastungen bei Brand- und Wasserschäden, unser Diosol 19 bindet alle Arten von Geruchsmolekülen in der Luft. Wenn Sie dann im Anschluss (1 Stunde Wartezeit nach H2O2-Vernebelung) noch unsere hochwirksamen Lufterfrischer-Duftstoffe einsetzen, werden Sie auch schlimmste Gerüche neutralisieren können.

Nein, das ist nicht zwingend, aber sicherlich besser. Wichtig ist, dass Sie entweder durch den Hersteller DIOP oder durch einen zertifizierten Vertriebspartner eine Sachkundeeinweisung erhalten bevor Sie das System einsetzen. Die Sachkundeeinweisung kann auch durch einen dritten, sachkundigen Anwender oder Desinfektor erfolgen. Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn Sie beruflich bzw. von Ihrer Ausbildung her eine Hygiene-Ausbildung haben (z.B. Hygienefachkraft, Tatortreiniger, Gebäudereinigermeister, Rettungsassistent etc.).

Im Rahmen der Coronakrise ist die Desinfektion bzw. Aufbereitung bereits verwendeter Atemschutzmasken zu einem viel diskutierten Thema geworden. Obwohl es sich um Einwegmasken handelt, sollen diese nun materialschonend und vor allen Dingen 100% zuverlässig gegen Coronaviren desinfizierend aufbereitet werden.

Die Chancen, dass dieses Desinfektionsvorhaben mittels Wasserstoffperoxid-Kaltvernebelung funktioniert, stehen sehr gut. Bei unserem Desinfektionsverfahren handelt es sich nämlich um eine wissenschaftlich erprobte Methode, mit der auch sensible und teure Medizinprodukte erfolgreich aufbereitet werden (u.a. Mikrochip-Prothesen, Computer-Platinen, Beatmungsgeräte, Mikroskope u.v.m.). Dazu muss die Desinfektion von Atemschutzmasken validiert werden.

Dafür benötigen Sie ein entsprechendes Validierungskonzept, welches Sie gemeinsam mit uns als Hersteller sowie einem unabhängigen, akkreditierten Labor für Mikrobiologie / Infektiologie / Virologie ausarbeiten sollten. Darin wird festgelegt, wie ein Nachweis über die Inaktivierung von Coronaviren auf Atemschutzmasken erbracht werden kann.

JA, unser Kaltnebel Desinfektionsverfahren wurde erfolgreich nach den EN-Normen EN 17272:2020, EN 14476 sowie der AFNOR NFT 72-281 (französische Norm) geprüft. Damit erfüllen wir alle Anforderungen, die an automatisierte Desinfektionsverfahren ("Airborne disinfection") gestellt worden.

JA, bereits mit unserem Diosol 3 (kein Gefahrgut, dermatologischer Test "Sehr gut") besteht das DiosolGenerator Kaltnebelgerät die neue Europäische Norm EN 17272:2020 zur Raumdesinfektion mit viruzider Wirksamkeit bei 60 Minuten mikrobiologischer Einwirkzeit. Diese Norm ist quasi der Nachfolger der AFNOR NFT 72-281 bzw. der EN 14476. Gemäß wissenschaftlichem Gutachten wird das DIOP Kaltvernebelungsverfahren so nochmals für die Bereiche Humanmedizin, Lebensmittel, Industrie, Haushalt und öffentliche Einrichtungen bestätigt,

DIN EN 17272 (2020) – Verfahren zur luftübertragenen Raumdesinfektion durch automatisierte Verfahren – Bestimmung der bakteriziden, mykobakteriziden, sporiziden, fungiziden, levuroziden, viruziden, tuberkuloziden und Phagen-Wirksamkeit. Das DIOP Kaltnebelverfahren hat diese Europäische Norm erfolgreich bestanden.

Es handelt sich um die maßgebliche Europa-Norm für automatisierte Desinfektionsverfahren.

Nein, die H2O2 Kaltnebel Desinfektion von DIOP ist unbedenklich, selbst wenn sich ein offenes Aquarium im Raum befindet. Da pro m3 Raumvolumen nur ca. 4 ml vernebelt werden ("Schwebefähiges Micro-Aerosol"), hat dies keinen Einfluss auf den Wasserhaushalt sowie die Fische im Aquarium selbst. Des Weiteren kommt unser automatisiertes Desinfektionsverfahren u.a. in Aquakultur-Bereichen (Aquakulturforschung) erfolgreich zum Einsatz.

Aufgrund der geringen/minimalen Desinfektionsmittelmenge Diosol (ca. 4 ml pro m3) können die Gasbrennwertgeräte sogar während des Betriebs weiterlaufen. Es entsteht aufgrund der minimalen H2O2 Konzentration keine explosive oder entzündliche Umgebung.

Im Gegensatz zu den meisten Ozongeneratoren, UV-C Desinfektionsrobotern und Natriumhypochlorit ULV-Vernebelungsgeräten überzeugt die DIOP Wasserstoffperoxid Kaltvernebelung durch eine wissenschaftlich-fundierte Wirksamkeit. Dazu zählen nicht nur relevante EN-Normen (EN 17272, EN 14476, NF T 72-281 etc.), sondern auch praxisnahe Validierungen, Feldstudien, Fachgutachten sowie Expertenmeinungen.

Nein, Validierungsprozesse für H2O2 Kaltnebel Desinfektionen sind generell freiwillig und nicht obligatorisch. Ausschließlich im seltenen Falle des § 18 IfSG (Infektionsschutzgesetz) bei behördlich angeordneten Entseuchungen verlangt das Robert Koch Institut (RKI) eine Validierung der Desinfektionsmaßnahme.

Generell empfehlen wir eine adäquate Vorreinigung und/oder Scheuer-Wisch-Desinfektion vor der Kaltvernebelung durchzuführen (soweit dies menschlich möglich ist bzw. zumindest die patientennahen Oberflächen). In optisch sauberen Räumen, Fahrzeugen und sonstigen Umgebungen ist die Wasserstoffperoxid Kaltvernebelung problemlos in der Lage exzellente Desinfektionsresultate zu erzielen. Bereits vorgereinigte Oberflächen oder bereits wischdesinfizierte Oberflächen werden in der Keimlast / Viruslast nochmals deutlich nach unten reduziert. Hierzu gibt es entsprechende, gutachterliche Stellungnahmen von öffentlich beeidigten Sachverständigen für Krankenhaushygiene.

Sollten Sie unser EN-zertifiziertes Raumdesinfektionsverfahren (DIN EN 17272:2020) in Umgebungen mit geöffneten Lebensmitteln einsetzen, so empfehlen wir unsere Diosol PURE Linie. Gemäß Langzeitgutachten der Universität Ostwestfalen-Lippe kommt es bei der DIOP-Kaltvernebelung zu keinerlei Veränderungen auf Lebensmitteln wie etwa Obst und Gemüse - weder optisch noch geschmacklich. Daher ist die aerogene Desinfektion von DIOP optimal auf die Anforderungen in der Lebensmittelverarbeitung zugeschnitten. Darüber hinaus existieren fertige Hygienepläne und Validierungskonzepte für den Bereich Fleisch- und Wurstwaren in Schlachtereien, Landmetzgereien und Wurstfabriken.

Nein, die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) spielt im Rahmen der Wasserstoffperoxid Kaltvernebelung sowie generell im beim Thema der automatisierten Desinfektionsverfahren keine Rolle. Automatisierte Desinfektionsmethoden werden in Europa von der DIN EN 17272 abgebildet.

NEIN, ganz sicher stellen Luftreiniger-Technologien mit HEPA-Filtern kein annähernd gleichwertiger Ersatz für automatisierte Raum-, Luft- und Flächendesinfektionen dar. Wie der Name "Luftreiniger" schon impliziert, werden hier Keime, Coronaviren & Co. lediglich über die Luft gefiltert und in der Luft im Sinne einer Reinigungsleistung inaktiviert (von Desinfektionsleistungen ist dabei nicht auszugehen!). Für größere Räume wird dafür gleich eine entsprechende Anzahl an Luftreiniger-Systemen benötigt, um überhaupt einigermaßen effizient das Raumvolumen abdecken zu können. Darüber hinaus werden keinerlei Oberflächen, Medizinprodukte oder sonstiges Equipment behandelt oder desinfiziert. Im Gegensatz dazu erfüllt die automatisierte, lückenlos-arbeitende H2O2 Kaltvernebelung die maßgebliche Europäische Norm DIN EN 17272 für luftgetragene Desinfektionsverfahren. Das ist ein essentieller Leistungsunterschied, an den eine Plasma-Luftreinigung nicht heran reichen kann.

Luftreiniger sind für den laufenden Betrieb bei Anwesenheit von Menschen vorgesehen. H2O2 Kaltnebel Desinfektionen sind für Schlussdesinfektionen und gezielte Pandemie-Desinfektionsprozesse im Ausbruchsmanagement vorgesehen. Eine sinnvolle Kombination beider Hygiene-Techniken kann daher zu hocheffizienten Synergien führen - mikrobiologisch sowie ökonomisch.

Nein, das ist nicht erforderlich, da die schwebefähigen Micro-Aerosol der Nebeltechnik den kompletten Raum automatisiert aufsättigen und somit auch alle schwer-erreichbaren Stellen zuverlässig erreichen. Dies kann mit entsprechenden Chemoindikatoren (H2O2 Teststreifen) nachgewiesen werden. Im Gegenteil: Externe Ventilatoren sind kontraproduktiv und führen zu einer einseitigen Verteilung des Diosol-Desinfektionsmittels. Dies ist unbedingt zu vermeiden.

Zur Wirksamkeit der H2O2 Kaltvernebelung gegen Skabies liegen noch keine wissenschaftlich-validen Gutachten / Tests vor. Daher dürfen wir uns als Hersteller zur Wirksamkeit an dieser Stelle (noch) nicht äußern.  Dennoch ist die zertifizierte Kaltvernebelung sinnvoll im Kampf gegen Parasiten aller Arten, da mittels der Desinfektionsmaßnahme deren Lebensgrundlage (Nahrung / Eiweiße etc.) eingeschränkt wird. Das Ziel sind daher mikrobiologisch suabere bzw. lückenlos dekontaminierte Oberflächen.

Bei der Wasserstoffperoxid Kaltnebel Desinfektion taucht häufig der Begriff "Trockennebel",  "Trockennebel Maschine" oder "Trockennebel Desinfektion" auf. Technisch sowie inhaltlich ist dieser Begriff allerdings nicht korrekt. Der richtige Begriff ist an dieser Stelle "Kaltnebel". Jeder Desinfektionsnebel, der über ein Vernebelungsgerät oder eine ULV-Nebelmaschine ausgebracht wird, ist generell feucht. Professionelle, EN-zertifizierte Kaltnebel Hersteller produzieren jedoch einen Nebel der keine Feuchte hinterlässt, sondern eine trockene Oberfläche. 

Hygieneinspektor Herr Friedemann Schubert vom Hygieneinstitut Schubert interpretiert das Wort "Trockennebel" wie folgt:

Obwohl sich bei direkter Übersetzung für „leichte Feuchtigkeit“ aus dem Englischen oft „Trockennebel“ ergibt, ist dieser Begriff im Rahmen der H2O2 Kaltvernebelung falsch. Trockennebel ist z.B. Mehlstaub. "Hygiene-Experten", die diesen Begriff für „geringe Nebelfeuchte“, also kleinste Partikel verwenden, sollte man sehr vorsichtig gegenübertreten.

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da sie von vielen Faktoren abhängig ist. Dazu zählen u.a. mikrobiologische Anforderungen, diverse Umgebungsparameter, Hygienepläne, manuelle Reinigungsmaßnahmen, mechanische Desinfektionsmaßnahmen, Branchen-spezifische Hygieneaspekte etc.

Benötigen Sie weitere Details dazu? Dann schreiben Sie uns gerne an unter info@disinfection-shop.com und wir können Ihnen entsprechende Vernebelungspläne mit konkreten Desinfektionsfrequenzen zur Verfügung stellen.

Ein Desinfektionsmittel, welches in allen oder beliebigen Kaltnebelgeräten, ULV-Foggern, Handnebelgeräten etc. universell eingesetzt werden kann/darf, gibt es so nicht. Hier ist äußerste Vorsicht geboten, da der Markt aktuell von unzähligen, unseriösen Anbietern dubioser Geräte und Vernebelungsflüssigkeiten „überflutet“ wird.

Abgesehen davon ist von einer solchen Vorgehensweise dringendst abzuraten, weil Vernebelungsmittel und Vernebelungssystem nach EN-Normen geprüft sowie optimal aufeinander abgestimmt sein muss (hinsichtlich mikrobiologischer Keimreduktion, gleichmäßiger Verteilung des Kaltnebels, elektronischer Kompatibilität, Arbeits-, Produkt- und Prozess-Sicherheit, Validierungsoptionen u.v.m.).

Ein willkürlicher Einsatz eines x-beliebigen Fogging-Gerätes mit einem x-beliebigen Desinfektionsmittel (egal, ob Wasserstoffperoxid oder Natriumhypochlorit/Aktivchlor/Hypochlorige Säure) birgt zudem teure Haftungsrisiken für Sie (z.B. im Schadensfall oder nicht-nachgewiesener Desinfektionswirksamkeit).

Aus diesem Grunde gibt es seit letztem Jahr die DIN EN 17272, die maßgebliche Europa-Norm für automatisierte Desinfektionsverfahren. Von Herstellern und Anbietern, welche diese entscheidende EN-Norm nicht gutachterlich durch ein akkreditiertes Labor nachweisen können, ist ebenfalls abzuraten.

Unser zertifiziertes und RKI-konformes Desinfektionsverfahren (DiosolGenerator in Kombination mit Diosol 3) hat die viruzide Wirksamkeit (inkl. Coronaviren) gemäß DIN EN17272:2020 für automatisierte Desinfektionsverfahren erfolgreich bestanden für die Bereiche Humanmedizin, Lebensmittel, Industrie, Haushalt und öffentliche Einrichtungen (ohne Einsatz von Gefahrstoffen und Gefahrgut bei Verkürzung der mikrobiologischen Einwirkzeit von 90 auf nur noch 60 Minuten!).

Als DIN EN zertifizierter Hersteller und Anbieter von H₂O₂ Vernebelungsverfahren stehen Ihnen unsere Staatlich-geprüften Desinfektoren zwecks weiterem Informationsbedarf bzw. einer telefonischen Beratung gerne zur Verfügung.

Nein, in Anhang VI der CLP-Verordnung steht, dass Wasserstoffperoxid < 5% kein Gefahrstoff ist. Somit ist Diosol 3 kein Gefahrstoff, da es weniger als 5% H2O2 enthält. Zudem besitzt das Kaltnebel Desinfektionsmittel gemäß dermatest das Prädikat "Dermatologisch sehr gut".

Nur wenn Sie oder jemand anderes das Produkt verdünnt weiter verkauft, ist eine Biozid-Registrierung notwendig. Wenn Sie als Kunde/Anwender unser Diosol zum Beispiel selbst verdünnen, quasi als Konzentrat bei DIOP einkaufen, dann muss nichts registriert werden.

Solche seltenen Fälle treten nur dann auf, wenn Sie lange keine automatisierte Kaltnebel Desinfektion mehr durchgeführt haben. Das speziell-stabilisierte Diosol-Wasserstoffperoxid mit Silberionen hat eine Mindesthaltbarkeit von 30 Monate ab Produktionsdatum (ungeöffneter Kanister).

Hausinterne "Worst Case" Langzeit-Tests zum DIOP Wasserstoffperoxid Kaltnebel Desinfektionsmittel haben gezeigt, dass trotz abgelaufener Haltbarkeit nur geringe H2O2 Konzentrationsverluste zu verzeichnen sind. Eine Diosol 19 Wasserstoffperoxid-Konzentration (19%) hatte sogar 8 Jahre nach dem Produktionsdatum noch ca. 18% H2O2-Gehalt.

Als Hersteller und Inverkehrbringer kann das Diosol-Wasserstoffperoxid also aus unserer Sicht auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum bedenkenlos weiterverwendet bzw. im DiosolGenerator vernebelt werden. Im Einzelfall sind selbstverständlich die Lagerbedingungen bei Ihnen vor Ort und die konkreten Desinfektionsanforderungen zu berücksichtigen. 

Letztlich entscheiden Sie als Kunde bzw. Ihr betriebliches Qualitätsmanagement (z.B. Hygienefachkraft, Desinfektor etc.), ob ein "abgelaufenes" Diosol-Desinfektionsmittel noch zum Einsatz kommen soll bzw. darf.

Sollten Sie für einen abgelaufenen Diosol-Kanister keine Verwendung mehr haben, so können Sie diesen an uns zurück senden. Wir werden diesen dann fachmännisch und kostenfrei für Sie entsorgen.

JA, die Tierkäfige können durch die aerogene Desinfektion materialschonend aufbereitet werden. Aufgrund der niedrigen Wasserstoffperoxid ppm Belastung können die Käfige auch zeitnah wieder eingesetzt werden. Ein Ausgasen über längere Zeit oder sogar mehrere Tage entfällt mit dem Diosol Kaltnebel-Wirkstoff (3 bis 19% H2O2) gänzlich.

JA, das DIOP Desinfektionsverfahren mittels H2O2 Kaltnebel findet bereits seit mehr als 15 Jahren Anwendung in den Tierhaltungsbereichen renommierter Universitäten, Instituten und Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt. In Versuchstierzuchten kommt die aerogene Desinfektion beispielsweise in Schleusen, Korridoren oder zur Aufbereitung von IVC-Käfigen zum Einsatz. Auch Filtersysteme und Raumflufttechnische Anlagen könne durch den Wasserstoffperoxid Wirkstoffnebel zuverlässig dekontaminiert werden.

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da dies von zahlreichen Faktoren, Voraussetzungen und Umgebungsparametern abhängig ist. Dazu zählen u.a. die rel. Luftfeuchte, das zu desinfizierende Raumvolumen, die Anzahl der Räume, das zur Verfügung stehende Zeitfenster, die Architektur der Umgebung (Raumlufttechnische Anlagen, Zwischendecken, wissenschaftliches Equipment, große Fensterflächen, Öffnungen u.v.m). Weitere Fragen zur Ermittlung der Kosten einer H2O2 Raumdesinfektion:

- Sind gasdichte Abklebearbeiten notwendig? Wenn ja, in welchem Umgang?

- Welche Desinfektionsanforderung liegt vor (bakterizid / viruzid oder sporizid)?

- Wie viele Desinfektoren sind für die Umsetzung erforderlich? Manpower-Kalkulation?

- Soll die Raumdesinfektion validiert werden?

- ...

Mittels eines professionellen Kaltvernebelungsgerätes (z.B. DiosolGenerator) wird ein EN-zertifiziertes Desinfektionsmittel (z.B. (Diosol Wasserstoffperoxid mit oder ohne Silberionen) im Raum / Fahrzeug etc. als schwebefähiges Micro-Aerosol über die Luft vernebelt („Kaltvernebelung“,  „Aerosoldesinfektion“, „Kaltnebel Desinfektion“).

Durch diesen feinsten Nebel (2-10 µm, ca. 80% der Tröpfchen sind 5 µm) erreicht das Kaltnebel Desinfektionsmittel alle Flächen, die Raumluft sowie die kleinsten Spalten und Zwischenräume.

Nein, wenn Sie als Anwender gemäß Sachkundeeinweisungsschulung durch den Hersteller sowie nach Bedienungsanleitung arbeiten, ist die Kaltvernebelung völlig ungefährlich. Die Kaltnebel Desinfektion findet in der Regel im menschenleeren Raum statt. Sollten Sie als Dienstleister viele Räume schnell hintereinander desinfizieren möchten, dann ist die entsprechende Schutzkleidung anzulegen. 

Bei sachgemäßer Anwendung ermöglicht die Kaltvernebelung sogar eine maximalen Schutz im Sinne der Arbeitssicherheit, Lebensmittel- und Produktsicherheit, Tiersicherheit sowie Mitarbeitersicherheit.

Die Kaltvernebelung ist nur gefährlich, wenn Sie ein beliebiges Desinfektionsmittel in einem beliebigen Kaltvernebelungsgerät einsetzen (Sie können daher nicht nachweisen, ob das System nach EN-Normen funktioniert). Dies bedeutet, dass Sie wissentlich oder unwissentlich sich selbst oder andere Menschen, Tiere, Materialien etc. einem unnötigen Risiko oder gar einer Gefahr aussetzen.

Zum Thema "Desinfektion mit Natriumhypochlorit" finden Sie hier in unserem Blogbeitrag alle relevanten Informationen: https://disinfection-shop.com/natriumhypochlorit-vernebeln/ 

Nutzen Sie dafür eine Universal-Strom-Versorgung (kurz USV).

Ein Aerosol Desinfektionsmittel ist ein für die automatisierte, aerogene Desinfektion erforderliches Biozid. Das Aerosol Desinfektionsmittel wird dabei über ein adäquates Kaltvernebelungsgerät (auch Aerosolgenerator genannt) ausgebracht und gleichmäßig im Raum, Fahrzeug etc. verteilt. Leistungsstarke Aerosol Desinfektionsmittel haben im passenden Verneeblungsgerät die Europäische Desinfektionsnorm DIN EN 17272 für automatisierte Desinfektionsverfahren erfolgreich bestanden. Weitere Informationen zu Kaltvernebelungs-Desinfektionsmitteln finden Sie hier: https://disinfection-shop.com/kaltvernebelung-desinfektionsmittel/ 

Die Raumdesinfektion mit Ozon ist im Vergleich zur Wasserstoffperoxid Kaltvernebelung wie folgt im Nachteil:

- Lückenhafte Desinfektion mit Desinfektionsschatten

- Einschränkungen bei der Flächendesinfektion, insbesondere bei Biofilmen und starken Kontaminationen

- Starke Wirksamkeitsverluste bei suboptimalen Luftfeuchtigkeiten

- Extrem starkes Oxidationsmittel mit korrosiven Eigenschaften

- Schwerpunkt liegt tendenziell auf Geruchsneutralisierung statt homogener Raumdesinfektion

- ... 

JA, wir bieten Ihnen sowohl analoge als auch digitale H2O2 Desinfektionskammern zur automatisierten, lückenlosen und validierten Aufbereitung von Medizinprodukten, Medizingeräten und sonstigem Equipment an. Angefangen von der kleinen Tischkammer bis hin zur Großkammer sowie begehbaren H2O2 Schleuse können Sie sich die für Ihre Desinfektionsmaßnahmen passende Desinfektionskammer oder Desinfektionsschleuse konfigurieren.

JA, in Praxistests wurden auf verschiedensten Matratzen überzeugende Keimreduktionen von > 84% erzielt. 

Die Desinfektionswirkung mittels Kaltnebel Desinfektion erreicht allerdings nicht den tiefen Matratzen-Kern, sondern „nur“ die Matratzenoberflächen bis zu ca. 2 cm Matratzen-Tiefe. Der Desinfektionserfolg ist abhängig vom Matratzen-Schaumstoff sowie der Dosierung über das Kaltvernebelungsgerät.

Ja, bei Bedarf ist dies jederzeit möglich. Es gibt dabei 3 unterschiedliche Wege ein Zertifikat zur H2O2 Raumdesinfektion zu erhalten:

1. Zertifikat durch DIOP als EN-zertifizierten Hersteller

2. Hygienezertifikat nach erfolgreichem Validationsprozess (RKI-konform)

3. Hygienezertifikat in Form eines Validierungsgutachtens seitens eines öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen für Krankenhaushygiene 

Aktivchlor, freigesetzt aus Hy­pochlorsäure ist ein starkes Oxidationsmittel, welches Chlorverbindungen freisetzt. Durch seine aggressiven Reaktionen auf Oberflächen, seine unzureichende Stabilität sowie schwacher Keimreduktionswerte (geschweige denn Potential zur Viren-Inkativierung) in Kaltvernebelungsgeräten ist dieses Biozid keine gute Wahl im Rahmen der aerogenen Desinfektion. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: https://disinfection-shop.com/natriumhypochlorit-vernebeln/ 

Bei der patentierten Plasmatechnologie handelt es sich um ein automatisiertes Verfahren zur permanenten Infektionsprävention, zur Geruchsreduzierung sowie zur Instandhaltung der Luftqualität. Der Fokus einer Niedrigenergie-Plasmaspulen-Technologie mit Luftfilter liegt auf der Abtötung von Bakterien, Inaktivierung von Viren und Beseitigung von Sporen in der Raumluft. Leistungsstarke Desinfektionsergebnisse auf kontaminierten bis stark-kontaminierten Oberflächen hingegen lassen sich im Vergleich zur H2O2 Kaltvernebelung nicht erzielen.

NEIN, ein Private Label Etikett auf ein Diosol Kaltnebel Desinfektionsmittel mit Angabe der offiziellen Diosol Registriernummer ist VERBOTEN und ohne jede Biozid-Zulassung.

UFI bedeutet Unique Formula Identifier. Dabei handelt es sich um einen 16-stelligen alphanumerischen Code, der auf Etiketten von Biozid-Desinfektionsmitteln aufzubringen ist, die ein gefährliches Gemisch enthalten (Gefahrstoff bzw. gefährliche Substanz). Der UFI Code wurde durch eine Änderung der CLP-Verordnung (Anhang VIII) im Jahr 2020 ins Leben gerufen.

DIOP hat seine beiden Biozid-Gefahrstoffe (Diosol 12 und Diosol 19 in der Gefahrstoffklasse UN2984) bei der Europäischen Biozidbehörde ECHA gemeldet. Dadurch können beide Vernebelungs-Desinfektionsmittel in Ländern der Europäischen Union offiziell registriert werden. 

Der UFI-Code für Diosol 12 lautet: W3Y1-C2U4-MVAS-PT4E

Der UFI Code für Diosol 19: 09WJ-X4UD-XMMG-X4WY

Die UFI Codes finden Sie sowohl auf dem Desinfektionsmitteletikett als auch im jeweiligen Sicherheitsdatenblatt.

Die krassen Nachteile von ULV Kaltnebelgeräten im Vergleich zur H2O2 Kaltvernebelung von DIOP können Sie hier ausführlich unserem Blogbeitrag nachlesen: https://disinfection-shop.com/ulv-kaltvernebler/. 

JA definitiv. Sie können alle Arten von Containern desinfizieren wie beispielsweise See-Container / Seefracht Container, Bürocontainer, Baustellencontainer, Kühlcontainer, Isoliercontainer, Flat Rack Container und ventilierte Container. Mit der DIOP Kaltnebel-Technologie können Sie die Container sogar nach Europäischer Desinfektionsnorm DIN EN 17272 automatisierte und mühelos aufbereiten. Je nach Desinfektionsstrategie und DIOP Vernebelungsgerät haben Sie die Optionen, Ihre Container von innen heraus zu dekontaminieren oder von außen nach innen zu desinfizieren (z.B. über unsere Schlauchsysteme sowie weitere Schnittstellen / Verknüpfungen).

JA, "Persäuren und andere Aktivsauerstoffträger sind in der Lage, Mykotoxine wie z.B. Aflatoxin B1 oder andere Biotoxine wie Endotoxine zu zerstören."*

*Quelle: Wallhäußers "Praxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und Konservierung (Qualitätssicherung der Hygiene in Industrie, Pharmazie und Medizin, siehe Neuauflage S. 716)", herausgegeben von Axel Kramer und Ojan Assadian

Grundsätzlich sind folgende Unternehmen für die Inanspruchnahme der  Corona-Überbrückungshilfe III berechtigt:

Alle Firmen mit einem Umsatz von bis zu 750 Mio. Euro im Jahr 2020, die einen COVID-19-bedingten Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019 vorweisen. Detaillierte und zuverlässige Informationen zu diesem Thema finden Sie u.a. hier...

Ganz klares NEIN. Das Diosol Wasserstoffperoxid selbst brennt nicht. Es sind hier keine besonderen Maßnahmen erforderlich hinsichtlich des Brandschutzes (Brandschutzmaßnahmen).

Die Kaltvernebelung mittels V4A-Düsen ist gegenüber Ultraschall-Desinfektionsnebel deutlich im Vorteil, weil Sie...

a) durch die größere Tröpfchengröße wirksam gegen starke Biofilme und Kontaminationen ist

b) ein schwebefähiges Micro-Aerosol erzeugt, welches die Umgebung tatsächlich ohne weiteres Zubehör lückenlos aufsättigt und dekontaminiert

c) alle relevanten DIN EN Normen (DIN EN 17272) erfüllt und bei Wasserstoffperoxid Kaltvernebelung vom RKI gelistet sowie anerkannt ist

Nein, aktuell ist das Diosol-Wasserstoffperoxid nicht DVG-gelistet. Verbindlich
eine Listung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft e.V. (DVG) zu fordern, ist rechtlich nicht
möglich. Entscheidend ist, dass der Desinfektionserfolg nach DIN EN 17272 dokumentiert ist.

Der D-Wert (= Dezimale Reduktionszeit) bildet die Stabilität bzw. Resistenz eines biologischen Indikators ab und wird nach der Zeit bemessen (in Sekunden bzw. Minuten). Der D-Wert stellt exakt jene Zeit dar, die notwendig ist, um die Keimbelastung um eine Zehnerpotenz oder 90% des Ausgangswertes in einem Wasserstoffperoxid Dekontaminationsprozess zu verringern.

Den D-Wert zu Ihrer verwendeten Bioindikatoren-Charge finden Sie im Analysenzertifikat des Herstellers. Der im Bioindikator verwendete Keim bzw. Spore ist in der Regel G. stearothermophilus. Alternativ oder gemäß DIN EN 17272 kommen auch B. subtilis oder B. atrophaeus zum Einsatz.

Die Höhe der Population eines Bioindikators (= lebensfähige Sporen) wird in Kolonien Bildenden Einheiten (KBE) angegeben oder in der Log Schreibweise (Log-Stufen) bzw. Reduktionsstufen ausgedrückt wie z.B. 10 hoch 6.